Sterling Power Products PS1212 Battery Charger User Manual


 
.
Persönliche Sicherheitsvorkehrungen (Fortsetzung)
Gegenstände aus Metall, wie z.B. Ringe, Armreifen, Halsketten, Uhren und Schmuck. Eine Batterie kann bei
einem Kurzschluss einen hohen Strom erzeugen, welcher einen Ring oder einen anderen Metallgegenstand
stark erhitzen und schwere Verbrennungen verursachen kann.
Sicherheitsvorkehrungen vor dem Laden von Batterien
Wenn Sie eine Batterie zum Laden aus dem Bordnetz entfernen, lösen Sie immer als erstes die Minus-
Klemme von der Batterie! Zuvor stellen Sie sicher, dass alle Geräte an Bord ausgeschaltet sind, damit kein
Funke entstehen kann.
Versichern Sie sich, dass die Umgebung des Ladegerätes und der Batterien während des Ladevorgangs gut
belüftet sind. Falls Gase entstehen, können diese z.B. mit einem Stück Pappe oder einem anderen
nichtmetallischen Fächer vertrieben werden.
Batteriepole dürfen nur mit vollständigem Augenschutz gereinigt werden, damit keine Korrosionsprodukte in
die Augen gelangen können.
Bei Verwendung von offenen Blei-Säure-Batterien füllen Sie destilliertes Wasser nach, bis Sie in jeder Zelle
den vom Batteriehersteller vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand erreichen. Dadurch werden überschüssige
Gase aus den Zellen entfernt. Nicht zu viel einfüllen!
Bei Verwendung von versiegelten Batterien folgen Sie der Lade-Anleitung des Batterieherstellers.
Halten Sie sich an die vom Batteriehersteller empfohlene Ladespannung sowie an dessen spezielle
Sicherheitsregeln wie z.B. das Öffnen der Verschlusskappen bei offenen Blei-Säure-Batterien.
Laden Sie niemals eine gefrorene Batterie!
Bei Benutzung von Verlängerungskabeln müssen diese dem Verwendungszweck entsprechen und geerdet
sein. Prüfen Sie das Verlängerungskabel vor Verwendung auf Beschädigungen, verbogene Kontakte und
Risse. Beschädigte Kabel umgehend ersetzen!
Verbinden Sie ein Verlängerungskabel immer zuerst mit dem Ladegerät. Anschließend verbinden Sie das
Verlängerungskabel mit einem abgesicherten Wechselstromanschluss mit Fehlerstrom-Schutzschalter. Nach
Abschluss des Ladevorgangs lösen Sie zuerst das Verlängerungskabel aus dem Wechselstromanschluss und
danach vom Ladegerät.
Allgemeiner Überblick
Sterling ProSport-Ladegeräte arbeiten vollautomatisch mit einer elektronisch gesteuerten Mehrstufen-Ladung.
ProSport-Ladegeräte sind zur einfachen Installation vorverkabelt und sind zu 100% wasserdicht für den
Einsatz unter Süß- und Salzwasserbedingungen.
ProSport-Ladegeräte besitzen ein extrudiertes Aluminiumgehäuse mit Endkappen aus Kunststoff. Im
Vergleich zu Geräten mit Vollkunststoffgehäuse bieten sie damit eine deutlich bessere Schlagfestigkeit und
Wärmeableitung. ProSport-Ladegeräte arbeiten mit einer Mehrstufen-Ladetechnik und einer abschließenden
Erhaltungsladestufe. Damit können ProSport-Ladegeräte ständig eingeschaltet bleiben, ohne dass die
Batterien überladen werden.
TM
Die intelligente ProSport DISTRIBUTED-ON-DEMAND -Ladetechnik erfasst und verteilt vollautomatisch 100% der
verfügbaren Ladeleistung (je nach Modell 8A, 12A oder 20A) auf die angeschlossenen Batteriebänke. Jeder
Ladegerät-Ausgang ist vollständig isoliert.
18 19
Leicht ablesbare LED-Anzeigen informieren über die anliegende Wechselspannung und die Ladestufe. Die
LED-Anzeigen können im eingebauten Zustand sowohl seitlich als auch frontal abgelesen werden.
ProSport-Ladegeräte sind in verschiedenen Ausführungen lieferbar und können zum Aufladen von 12V-, 24V-
und 36V-Batteriebänken (modellabhängig) eingesetzt werden. Dazu müssen die Ladekabel - abhängig von
der gewünschten Ladespannung - entsprechend den Anschlussplänen mit den Batterien verbunden werden.
Wenn Ihr ProSport Ladegerät korrekt installiert ist, lädt es Ihre Batterien vollautomatisch auf, erhält deren
Ladung und verlängert ihre Lebensdauer. ProSport Ladegeräte können ständig eingeschaltet und mit den
Batterien verbunden bleiben, ohne dass die Gefahr eines Überladens besteht.
Allgemeiner Überblick (Fortsetzung)
TM
DISTRIBUTED-ON-DEMAND Ladetechnik
TM
Mit seiner intelligenten DISTRIBUTED-ON-DEMAND -Ladetechnik verteilt Ihr ProSport-Ladegerät 100% der zur
Verfügung stehenden Ladeleistung auf die angeschlossenen Batteriebänke. Im Vergleich zu herkömmlichen
Ladegeräten wird dadurch die Ladeleistung viel besser genutzt, und die Batterien werden schneller geladen.
TM
Variable Leistungsverteilung mit DISTRIBUTED-ON-DEMAND
ProSport PS1212
Verbraucher-
Batterie
Batt. No. 1
Starter-Batterie
Batt. No. 2
10 2
+
mit variabler Leistunsgverteilung
12A
Die intelligente ProSport-Ladetechnik stellt sicher, dass stets
100% der verfügbaren Ladeleistung genutzt werden können.
ProSport-Ladegeräte verteilen die Gesamt-Ladeleistung
vollautomatisch, so dass jede angeschlossene Batterie
bedarfsgerecht geladen wird.
Angenommen Ihre Starter-Batterie benötigt einen Ladestrom
von 2A. Dann würde Ihr ProSport PS1212 Ladegerät
automatisch mit den verbleibenden 10A die Verbraucher-
batterien laden. Ein konventionelles 12A-Ladegerät könnte
für die Verbraucherbatterie in diesem Fall nur einen
Ladestrom von 6A bereitstellen.
herkömmliches 6/6 12A-Ladegerät
Typische Leistungsverteilung konventioneller Ladegeräte
62
+
maximal 6A pro Ausgang
(6/6)
Verbraucher-
Batterie
Starter-Batterie
Batt. No. 1
Batt. No. 2
Herkömmliche Ladegeräte haben häufig eine separate
Leistungsbeschränkung pro Ausgang. So können etwa in
dem nebenstehenden Beispiel die von der Starter-Batterie
nicht benötigten 4A nicht zum Laden der Verbraucher-
Batterie genutzt werden. Die Folge ist, dass die Ladung der
Verbraucher-Batterie wesentlich langsamer und weniger
effektiv erfolgt.
Anmerkung: Die Darstellung zeigt den typischen
Batteriezustand am Ende eines Tages. Die Verbraucher-
Batterien sind zu 50% entladen und nicht weiter nutzbar.
Dagegen ist die Starter-Batterie noch zu 90% geladen.