Peavey CEL-2A Air Compressor User Manual


 
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EEiinnsstteelllleenn ddeerr RReegglleerr
Wenn Sie von Grund auf beginnen oder nichts so richtig funktioniert, und Sie nicht wissen, was Sie
überhaupt einstellen sollen, stellen Sie die Regler zunächst so ein, dass sämtliche Funktionen deaktiviert
sind. Die Reglerpositionen dazu sind:
Welche Regler justiert werden müssen, hängt natürlich davon ab, wie das Ganze am Ende klingen soll.
Unten stehend finden Sie einige Vorschläge, mit denen Sie beginnen können. Gehen Sie der Reihe nach
vor, und lassen Sie die Regler deaktiviert, wenn die jeweilige Funktion nicht benötigt wird.
1. Legen Sie den maximalen Ausgangspegel fest, und stellen Sie den
LLiimmiitt--TThhrreesshhoolldd--RReegglleerr
so
ein, dass der Ausgangspegel diesen Schwellenwert auch bei den lautesten Spitzen nicht
überschreitet. (Die Aktivität des Limiters lässt sich am
GGaaiinn--VVeerrrriinnggeerruunnggssmmeesssseerr
beobachten.
Wird er nicht aktiviert, leuchtet auch die LED nicht auf.) Dazu können Sie etwa den Eingang zum
Kompressor beliebig steigern, bis der gewünschte Höchstpegel überschritten ist. Danach drehen
Sie den
LLiimmiitt--TThhrreesshhoolldd--RReegglleerr
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, bis er die Verstärkung auf
den korrekten Wert begrenzt. Stellen Sie den Eingangspegel auf die Nenneinstellung zurück
(durchschnittlich 0 dBu). Eine andere Möglichkeit ist, den
LLiimmiitt--TThhrreesshhoolldd--RReegglleerr
herunterzudrehen, bis die Gain-Verringerung einsetzt. Danach wird der Ausgangspegelregler auf
den gewünschten Ausgangspegel eingestellt. Ist die Begrenzung zu niedrig eingestellt, verliert
das Signal seinen Dynamikbereich, und der Klang wird gepresst.
2. Um eine Rauschsperre zu erzeugen, wird zunächst der
EExxppaannddeerr--RRaattiioo--RReegglleerr
im Uhrzeigersinn
vollständig aufgedreht (1:5). Während ruhiger Passagen der Quelle (z.B. zwischen den Stücken
oder wenn die Mikros nicht benutzt werden) wird der
EExxppaannddeerr--TThhrreesshhoolldd--RReegglleerr
im Uhrzeigersinn
justiert, bis die Gain-Verringerung angezeigt wird (eine Verringerung von -9 dB ist eine gute
Ausgangsposition). Danach wird erneut der
EExxppaannddeerr--RRaattiioo--RReegglleerr
justiert, um die gewünschte
Sperrstärke zu erzielen, wenn die Quelle von Rauschen auf Signal umwechselt. Eine Einstellung
von 1:1,2 zeigt nur wenig Wirkung und kann höhere Schwelleneinstellungen tolerieren, ohne dass
der Klang verfärbt wird. Bei 1:5 erfolgt eine abrupte Ein- bzw. Ausschaltung, wenn sich das Signal
verändert, und möglicherweise ist eine niedrigere Schwelleneinstellung erforderlich, wenn
verhindert werden soll, dass das Signal abfällt, wenn dies nicht erwünscht ist. Möglicherweise
muss die Schwelle nach Veränderung des Verhältnisses erneut justiert werden, da die Soft-Knee-
Schaltung bei geringeren Verhältnissen eine stärkere Wirkung hat und so der Übergangspunkt
weniger deutlich hörbar wird.
3. Für die typische Gesangskompression werden der
CCoommpprreessssoorr--RRaattiioo--RReegglleerr
auf 4:1 eingestellt
(ein Bereich von 2:1 bis 6:1 wird häufig verwendet) und der
CCoommpprreessssoorr--TThhrreesshhoolldd--RReegglleerr
justiert,
bis die Gain-Verringerung in der gewünschten Stärke am Messgerät sichtbar wird. Dies hängt zwar
vom persönlichen Geschmack ab, eine kontinuierliche Gain-Verringerung von über -9 dB
(insbesondere mit höheren Verhältnissen) könnte jedoch zu stark sein und beim Ansteigen und
EExxppaannddeerr
Threshold
Ratio
CCoommpprreessssoorr
Threshold
Ratio
Attack
Release
Limit
Gain
Low Cut
De-ess
min (off)
min (1:1)
max (+20 dB)
min (1:1)
center (50 mSec)
center (.5 sec)
max (off)
min (0 dB)
out (off)
out (off)