Wagner SprayTech 7000 Paint Sprayer User Manual


 
7
Super Finish 7000
2.2.2 FILTERUNG
Für einen störungsfreien Betrieb ist eine ausreichende Filte-
rung erforderlich. Dazu ist das Gerät mit einem Ansauglter
(Pos. 1), und einem Einstecklter in der Spritzpistole (Pos. 2)
aufgestattet. Eine regelmäßige Kontrolle dieser Filter auf Be-
schädigung oder Verschmutzung ist dringend zu empfehlen.
Ein im Zubehör erhältlicher Hochdrucklter (Pos. 3) vergrö-
ßert die Filteräche und macht das Arbeiten mit dem Gerät
leichter.
ger ätebeschre Ibung
3 GERÄTEBESCHREIBUNG
3.1 AIRLESS VERFAHREN
Hauptanwendungsgebiete sind dickere Schichten von höher-
viskosem Beschichtungssto.
Bei der Super Finish 7000 saugt eine Membranpumpe den
Beschichtungssto an und fördert ihn über den Hochdruck-
schlauch zur Spritzpistole mit der Airlessdüse. Hier zerstäubt
der Beschichtungssto, da er bis zu einem Druck von max. 250
bar (25 MPa) durch den Düsenkern gepresst wird. Dieser hohe
Druck bewirkt eine mikrofeine Zerstäubung des Beschich-
tungsstoes.
Die Bezeichnung AIRLESS-Verfahren (luftlos) begründet sich
auf den Verzicht von Luft bei der Zerstäubung.
Diese Art zu spritzen hat den Vorteil bei feinster Zerstäubung
und trotzdem nebelarmer Betriebsweise (abhängig von der
korrekten Geräteeinstellung) eine glatte, blasenfreie Oberä-
che zu erzielen. Neben diesen Aspekten sind auch die hohe
Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nen-
nen.
3.2 FUNKTION DES GERÄTES
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz der technischen
Aufbau:
Super Finish 7000 ist ein elektrisch betriebenes Hochdruck-
Farbspritzgerät. Der Elektromotor (1) treibt direkt die Hydrau-
likpumpe an. Ein Kolben (2) wird auf und ab bewegt und so
Hydrauliköl unter die Membran (3) gefördert, die sich darauf-
hin bewegt.
Im Detail: Durch die Abwärtsbewegung der Membran önet
das Teller-Einlassventil (4) selbsttätig und Beschichtungssto
wird angesaugt. Bei der Aufwärtsbewegung der Membran
wird der Beschichtungssto verdängt und das Kugel-Auslass-
ventil (5) önet dabei, während das Einlassventil geschlossen
ist.
Der Beschichtungssto strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole und wird beim Austritt
an der Düse zerstäubt.
Das Druckregelventil (6) begrenzt den eingestellten Druck
im Hydraulikölkreis und somit auch den Druck des Beschich-
tungsstoes. Eine Druckveränderung bei Verwendung der
gleichen Düse führt auch zur Veränderung der zerstäubten
Farbmenge.
1
2
3
6 45 3
2 1
d